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Anna Lapkovskaja

feierte in dieser Spielzeit ihr Rollendebüt als Dalila in Saint-SaënsSamson et Dalila unter dem Dirigat von Thomas Guggeis an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. An der Deutschen Oper Berlin sang sie die 1. Norn und Floßhilde unter Sir Donald Runnicles in der Neuproduktion von Wagners Die Götterdämmerung. Mit der 1. Norn machte sie ihr Hausdebüt am Teatro Real Madrid unter Pablo Heras-Casado.

Konzertengagements führten sie in dieser Spielzeit u. a. in die Elbphilharmonie (Schumans Das Paradies und die Peri) und den Palacio Euskalduna in Bilbao mit Mahlers Das Lied von der Erde.

Anna Lapkovskajas zukünftige Engagements beinhalten u.a. Auftritte im Concertgebouw Amsterdam als Varvara in Janáčeks Katja Kabanowa unter Karina Canellakis und Verdis Messa da Requiem in München. Mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle tritt sie mit Strawinskys Berceuses du chat und Pribaoutki in der Berliner Philharmonie auf. Ebenfalls unter dessen Dirigat wird sie mit dem London Symphony Orchestra die Krása’ Symphony singen. Im Herbst ist die Mezzosopranistin unter Daniel Barenboim in Wagners Ring- Neuinszenierung von Dmitri Tcherniakov an der Staatsoper Berlin zu hören. In der nächsten Spielzeit wird sie dort ihr Rollendebut als Maddalena in Verdis Rigoletto unter Karel Mark Chichon geben.

Anna Lapkovskaja stammt aus Minsk und ist in München aufgewachsen. Sie studierte Opern- und Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Theater München und der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Ihre Gesangs- Ausbildung verdankt sie Maria Janina Hake. Für ihre Entwicklung als Lied-Interpretin war die Zusammenarbeit mit den Pianisten Rudi Spring, Donald Sulzen und Tamás Kéry prägend. Neben Ihrem Studium gewann die Mezzosopranistin im Jahr 2008 den 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreises Gasteig in München. 2010 nahm sie den 3. Preis beim Internationalen Leyla Gencer Voice Competition in Istanbul entgegen. Sie war Mitglied der Förderung Yehudi Menuhin (Live Music Now).

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit Sir Simon Rattle, unter dem sie bereits als Varvara in Janáčeks Katja Kabanowa an der Staatsoper Berlin,
als Dackel/Frau Pásek in Das schlaue Füchslein mit den
Berliner
Philharmonikern
und dem London Symphony Orchestra in der Barbican Hall London und der Grande Salle Pierre Boulez in Paris, in Janáčeks Glagolitische Messe in der Berliner Philharmonie sowie als Grimgerde in Wagners Die
Walküre
im
Herkulessaal München mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu hören war.

Ihr Operndebüt gab Anna Lapkovskaja 2010 am Staatstheater Nürnberg, wo sie u.a. in der Titelrolle in Bizets Carmen, als Suzuki in Puccinis Madame Butterfly und als Marchesa Melibea in Rossinis Il Viaggio a Reims auftrat. In der Uraufführung von Glanerts Das Holzschiff  übernahm sie die Rolle des Gustav Anias Horn.

An der Berliner Staatsoper Unter den Linden debütierte die Mezzosopranistin 2011 in der Rolle der Mascha in Eötvös' Tri Sestri. Daraufhin folgten 2012 bis 2019 unter dem Dirigat von Daniel Barenboim die Rollen des Gymnasiasten in Bergs Lulu, Floßhilde, Grimgerde und 1. Norn in Wagners Der Ring des Nibelungen, Dunja in Rimski-Korsakows Die Zarenbraut und Magdalene in Die Meistersinger von Nürnberg.

 

Am Teatro alla Scala di Milano und bei den BBC Proms in London debütierte Anna Lapkovskaja in 2013. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in 2015 feierte sie ihre Rollendebüts als Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia und Adalgisa in Bellinis Norma. Unter Kirill Petrenko trat sie 2015 bei den Bayreuther Festspielen

mit Floßhilde und 1. Norn und 2016 an der Bayerischen Staatsoper als Sonjetka in Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk auf.


In der Neuproduktion von Die Meistersinger von Nürnberg an der Mailänder Scala war sie 2017 als Magdalene in der Regie von Harry Kupfer zu hören. Im selben Jahr sang sie die Titelpartie in Bizets Carmen mit dem MDR Sinfonieorchester im Gewandhaus Leipzig. In der Spielzeit 18/19 debütierte sie im Teatro Colón als Mascha in Eötvös' Tri Sestri und als Preziosilla in Verdis La forza del destino an der Ópera Nacional de Chile.

Sie arbeitete mit Regisseuren wie Harry Kupfer, Dmitri Tcherniakov, Peter Sellars, Andrea Breth, Robert Carsen und Damián Szifron zusammen.

Neben ihrer Operntätigkeit widmet sich Anna Lapkovskaja intensiv dem Konzert- und Lied-Gesang. Sie trat u.a. mit Brahms' Alt-Rhapsodie, Rossinis Stabat mater, Beethovens Missa solemnis, Mahlers Kindertotenlieder, Wagners Wesendonck- Lieder sowie den beiden großen Bach-Passionen auf. Mit der Staatskapelle Berlin war sie mit Mahlers Das Lied von der Erde zu hören. In der Berliner Philharmonie unter Daniel Barenboim führte sie Boulez' Le visage nuptial und Debussys Le Martyre de Saint Sébastien auf. Mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sascha Goetzel sang sie Verdis Messa da Requiem und Berlioz' Les nuits d’été.

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